Werne beteiligt sich am Klimastreik zur EU – Wahl am 31. Mai 2024  

Warum auf eine Zukunft bauen, die bald nicht mehr lebenswert sein wird? Unsere Antwort auf diese Frage ist der Klimastreik: Wir streiken für eine wirkungsvolle Politik, die dem Ausmaß der Klimakrise gerecht wird. Wir haben zehn Jahre, um unsere Ziele zu erreichen und müssen jetzt beginnen. Auf geht’s!

… das ist die zentrale Aussage auf der deutschen Website von FRIDAYS FOR FUTURE

Bei der Europawahl 2019 gab es auch unseretwegen eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Diese droht nun verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv werden. Bei der letzten EU-Wahl gab es durch uns auch historisch hohe Wahlergebnisse für progressive Parteien. Doch jetzt droht ein anti-ökologischer Rechtsruck. Die Europawahl hat eine hohe Bedeutung fürs Klima, für die Demokratie und auch dafür, welches Bild von der jungen Generation gezeichnet wird. Umso wichtiger ist es, da erstmals ab 16 Jahren gewählt werden darf! 
Als Klimabündnis setzen wir uns dafür ein, dass auch junge Menschen über die Wirkung von Wahlen Bescheid wissen, mit ihrem Umfeld sprechen und demokratisch wählen gehen – für vereinten Klimaschutz in einem sicheren und gerechten Europa! Wir schließen uns der Demonstration in Dortmund an.

Klimastreik in Dortmund am 31.05.2024,
Kundgebungsbeginn dort um 15:00 Uhr


Das Klimanetzwerk Werne führt eine gemeinsame Anreise  am 31.05 2024 zum Klimastreik in Dortmund durch.

Um 13:00 Uhr Treffpunkt am Stadthaus Werne.

Um 13:30 Uhr geht es je nach Kondition und Wetter 
- entweder mit dem Fahrrad gemeinsam über Lünen nach Dortmund 
- oder mit der Bahn um 14.05 Uhr nach Dortmund, nachdem wir gemeinsam zum Bahnhof 
   gegangen sind.

Klimanetzwerk in Werne 

  • Arbeitskreis Eine Welt
  • BIN Bürgerinitiative Industriegebiet Nordlippestraße e.V.
  • Café Future & Natürlich Werne!
  • People for Future 
  • Werner Bündnis gegen Rechts


 

  • SoLaWi – Gärtnerei Stadtgemüse  
  • Attac Lünen / Werne
  • Initiative Radverkehr in Werne
  • ADFC Werne - Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
  • …….. 

Klimademo 2023 in Werne 

am 15.09.2023 ab 16:00 Uhr, Solebad-Parkplatz

 

Klimabündnis Werne war dabei
am Tag des globalen Klimastreiks: 


wa.de          Video zur Demo


Regelmäßige Termine

Café Future - unsere Denkwerkstatt Klima

Im Café Future treffen wir uns zu einem offenen Dialog um Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und das Thema Klima im privaten und öffentlichen Umfeld weiterzudenken und weiter zu entwickeln.
Kurze Vorträge und die Präsentation regionaler Gruppen, die sich schon heute für den Klimaschutz einsetzen, geben Impulse und inspirieren den Dialog zum Klimaschutz.
Ziel ist es, durch die Denkwerkstatt zu konkreten neuen Schritten im individuellen und nachhaltigen Handeln anzuregen.


Das Café findet zumeist am 1. Donnerstag im Monat ab 18:30 Uhr in der FBS Werne, Raum 1.1 (im 1.OG) statt.

Zu jedem Café Future informieren wir regelmäßig.

Gesprächsrunde zum aktiven Klimaschutz

Nach dem Motto ,,global handeln - lokal denken" wollen wir den aktiven Klimaschutz vor Ort voranbringen.
Hierzu treffen wir uns regelmäßig in einer moderierten Gesprächsrunde zur Planung unserer klimabezogenen Aktionen.
Diese sollen im Dialog mit den Werner Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen sowie in Kooperation mit verschiedenen Werner Organisationen und Gruppen geschehen. 

Hierzu treffen wir uns regelmäßig in der FBS Werne, Raum 1.1 (im 1. OG).

Genaue Termine können bei uns jederzeit angefragt werden.

Die Klimainitiative Natürlich! Werne stellt sich vor

Gemeinsam

Unsere Gruppe ist genauso bunt wie die Menschen, die in Werne leben. Bei uns bringt jeder seine ganz individuellen Fähigkeiten ein. 
Mit Solidarität und Vertrauen in die gemeinsamen Möglichkeiten machen wir Veränderung möglich. 

Lebensqualität

Klimaschutz bedeutet für uns die Sicherung unserer Heimat mit Allem was dazu gehört. Wir fördern Eigenverantwortung, nutzen Freiräume, respektieren wirtschaftliche Interessen und suchen kreative Lösungen. 

Gestalten

Mit Mut und Optimismus gibt es viele Möglichkeiten das eigene Zuhause und die Region klimafreundlich zu verändern.
Private Initiativen sind dabei genauso wichtig, wie eine nachhaltige Politik und die innovative Wirtschaft.


Wir sind engagierte Bürger und aus Werne, die gemeinsam für mehr Klimaschutz in der Region eintreten. In unseren regelmäßigen Gruppentreffen tauschen wir uns über die aktuelle Lage aus, diskutieren wissenschaftliche Hintergründe und organisieren Veranstaltungen.
Mit Weitsicht und Verantwortung sind wir im Dialog mit Bürgern, Politik und den wirtschaftlichen Akteuren der Stadt.

Unsere Partner für den Klimaschutz in Werne

Die Klimainitiative für Werne

People for Future Werne

Familienbildungsstätte Werne

Was bisher geschah - die Chronik unserer Klimainitiative

Energiespartipps
im Café Future

Am 03.11.2022 fand die Ideenwerkstatt zum Thema  Energiesparen im eigenen Heim. Es gab viele nützliche Informationen zu Maßnahmen, die bei Energisparen zuhause helfen können.

Es wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie der Energieverbrauch einzelner Haushaltsgeräte gemessen werden kann.

Ein Energiekosten-Messgerät kann zum Beispiel bei der Stadtbücherei in Werne ausgeliehen werden:
http://open.werne.de/Permalink.aspx?id=9256189 

Jugendhilfe Werne gewinnt Klimaschutzpreis

Am 27.10.2022 hat die diesjährige Verleihung des Klimaschutz-preises der Stadt Werne in Zusammenarbeit mit der Westenergie stattgefunden.

Der erste Preis ging dieses Mal an die Jugendhilfe Werne für ihre Wander-Ausstellung "Unsere grüne Erde".

Der zweite Preis wurde an die Gärtnerei Stadtgemüse vergeben. Als solidarische Landwirtschaft (SoLawi) versorgt Laurin Liekenbrock ab dem kommenden Jahr 100 Haushalte mit regional und ökologisch angebautem Gemüse.

Der dritte Preis ging an unsere Initiative.

Werner Initiativen folgen Demoaufruf zum solidarischen Herbst

Die Klimainitiative Natürlich!Werne fährt zusammen mit anderen Initiativen nach Düsseldorf zum "solidarischen Herbst", um in der aktuellen Energiekrise für mehr Solidarität und schnelleren ökologischen Umbau zu demonstrieren.

 

Ein breites demokratisches Bündnis aus Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbänden demonstriert am 22.10.2022 in sechs Städten für mehr zielgerichtete Entlastung angesichts von Inflation und explodierenden Energiepreisen und für eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige Grundversorgung bei Energie, Essen, Wohnen und Mobilität.

Wir treffen uns am 22.10. um 9:50 Uhr am Bahnhof in Werne um gemeinsam mit dem Zug nach Düsseldorf zu fahren.

Stadtmarkting im Dialog mit David Ruschenbaum

Am 06. Oktober war David Ruschenbaum im Café Future zu Gast und stellte die Aktivitäten des Stadtmarketing vor und diskutierte mit uns über Maßnahmen zum Energiesparen bei städtischen Veranstaltungen und Events.

Für notwendige Maßnahmen zum Energiesparen und für die Klimaschutz ist auch die Eigeninitiative aller Werner Vereine , Initiativen und der Bürger gefragt. Hierzu ist die Stadt Werne bereit Projekte aus der Bürgerschaft zu unterstützen. 

Handwerker- und Bauernmarkt 2022

Wir waren am 17.09.2022 auf dem Handwerker- und Bauernmarkt mit einem Stand vertreten.
Thema des Standes war die regionale, ökologische Agrarwende sein. Hierbei konnten Interessierte auch mehr über die Gärtnerei Stadtgemüse und die solidarische Landwirtschaft erfahren.

Cafe Future: Die Gärtnerei Stadtgemüse stellt sich vor

Was ist eigentlich solidarische Landwirtschaft und wie funktioniert sie? Wie wird die Solawi in Werne aussehen und wie werde ich Teil davon?
Der Gärtner Laurin Berger hat uns im Café Future am 01.09.2022 vor mehr als 30 interessierten Besuchern erklärt was eine SoLaWi ist, und wie diese funktioniert.

Stecker-Solargeräte 

Auch mit wenig Platz und wenig Geld ist es bereits möglich, zum Beispiel auf dem Balkon eine kleine Solaranlage zu errichten und hiermit eigenen Strom zu erzeugen.
Im Café Future am 05.05.2022 hat Herr Brechler von der DGS NRW uns Informationen zu Stecker-Solargeräten präsentiert.
Seine Präsentation und weitere hilfreiche Informationen gibt es hier: 

Natürlich!Werne beteiligt sich an Friedensdemo in Lünen

Am 25.03.2022 trafen wir aus um 16 Uhr am Stadthaus in Werne, um von dort mit dem Fahrrad nach Lünen zu fahren.
Wir nahmen dort mit mehreren Leuten an der Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz  und an der anschließenden Demonstration durch die Innenstadt teil.

Energiewende braucht viel Sonnenenergie auf Wernes Dächern

Rückblick auf das Café Future mit Peter Finke von den KlimaHelden.nrw

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Steigende Energiepreise und die Vorgabe der Bundesregierung führen zu einem Umdenken in Sachen Strom. Nicht nur Kommunen und Länder sind gefordert, mehr regenerative Energie zu erzeugen, auch Bürger können dabei helfen, eine klimafreundliche Zukunft zu gestalten. Denn in acht Jahren sollen 80% des Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energie gedeckt werden. Um Lösungen für eine Energiewende hier in der Region vorzustellen, kam Peter Finke von den Klimahelden aus Lüdinghausen ins Cafe´Future, begeisterte mit einem praktischen Vortrag und beantwortete viele konkrete Fragen zur Umsetzung von Solarenergie auf Wernes Dächern. Denn er kennt sich mit erneuerbarer Energie aus. Als Generalunternehmer für Photovoltaik auf dem Dach kennt er auch die regionalen Anforderungen aus. Obwohl Solarenergie vom Staat im Moment nicht gefördert wird, rät der Experte zur Installation von Solarmodulen auf dem eigenen Dach. Besonders für Eigenheimbesitzer ist das eigene Solardach interessant, um unabhängig von den rasant steigenden Strompreisen zu werden. Auch die Mobilitätswende hin zu Elektroautos braucht viel Strom. Schon jetzt verkaufen die Autohäuser 60-80% der Neuwagen als E-Autos. Tendenz steigend. Zurzeit gibt es satte, staatliche Zuschüsse für Neuwagen mit Elektromotor. 6000 Euro pro Autokauf sollen das ambitionierte Ziel der Bundesregierung erreichbar machen. Denn 2030 sollen insgesamt 15 Millionen Autos elektrisch fahren. Das sind immerhin 14 Millionen E-Autos mehr als heute. Und die brauchen Strom, viel Strom, damit die Reise gelingt. Interessierte Bauherren können unter der Rufnummer 02591-2539944 gerne einen Beratungstermin mit Peter Finke von den Klimahelden vereinbaren.

Hier geht es zur Bürgerinitiative


Wenn Sie das Industriegebiet verhindern wollen, ist die richtige Antwort „JA“. 

























Bilder von der Demo #AlleFürsKlima am 24.09.

60 Mitstreiter waren am Freitag für den Klimaschutz in Werne auf der Straße. Viele sind auch dem Aufruf gefolgt und anschließend mit dem Fahrrad oder dem Zug zu Kundgebung nach Dortmund gefahren.


Experten-Talk: Stadtgrün

Zu Gast am 02. Septemper 2021 war Prof. Dr. Anna von Mikecz, Spezialistin für Klima-Anpassung, Flächenverbrauch und Stadtnatur. Ihr Credo: bestehende Grünflächen erhalten und weiter ausbauen. Sie zeigt konkrete Stadtgrün-Projekte und erklärt den Leitfaden für regionale Flächenuntersuchung. 

 

Denn Bäume und Natur regulieren das Mikroklima der Stadt, sorgen für Lebensqualität und laden zum Verweilen ein. Blätter sind wahre Alleskönner: sie verbessern das Mikroklima, verdunsten Wasser und binden giftige Schadstoffe aus der Luft. 

 Vorab gab uns Herr zur Bonsen als Klimamanager von Werne einen Einblick in den Erwärmungstrend des Klimas in NRW. 

Bürgerwünsche für einen nachhaltigen Wandel in Werne

Rückblick auf das Café Future mit Benedikt Striepens

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Viele Politiker vertrauen auf die Selbstverantwortung der Bürger. Doch wird der mündige Bürger die dringend nötigen Anpassungen für den Klimaschutz alleine und ohne staatliche Vorgaben lösen können? Um mehr über die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger von Werne zu erfahren, wurde im Cafe´Future am Donnerstag, den 6. Mai darüber diskutiert, was Bürger von der Politik erwarten und wie sie sich einen nachhaltigen Wandel in Werne wünschen.
27 interessierte Teilnehmer waren im Dialog mit Benedikt Striepens, Vorsitzender der Fraktion von Bündnis 90 / die Grünen. Dabei waren die Wünsche und Ideen sehr unterschiedlich. Neue Mobilitätskonzepte wurden gefordert um die Häufigkeit von Autofahrten zu verringern und die Stadt für Kinder und Fußgänger wieder attraktiver zu machen. Dabei gingen die Ideen von Co-Working-Spaces in der Innenstadt, die temporär statt Homeoffice genutzt werden können und gut funktionierende Arbeitsplätze mit sozialer Infrastruktur und Kaffeebar verbinden. Auch Car-Sharing Projekte wurden gefordert, um weg vom privaten PKW hin zu gemeinsam geteilten Autos zu kommen.
Doch was ist eigentlich der Vorteil von Car-Sharing? Normalerweise stehen Autos 23 h am Tag ungenutzt herum und nehmen damit einen großen Teil der öffentlichen Flächen ein. Ein
übergreifendes Car-Sharing würde dazu führen, dass viele Privathaushalte auf ein eigenes Auto verzichten können. Damit würde die gesamte Zahl an Autos, die sich in der Stadt befinden
deutlich sinken. Der Raum für parkende Autos könnte dann für Grünanlagen, Spielplätze oder Biotope genutzt werden.
Es wurde darüber diskutiert, warum das Auto bei der Stadtplanung vorrangig behandelt wird, während der Ausbau von Fahrradwegen und Fußgängerbereichen eher schleppend passiert. Ist die Stadt nicht für die Menschen da?
Silke Höhne brachte das Pilotprojekt „Sofia“ ein, das aktuell von der Ruhr-Lippe-Verkehrsgesell-schaft in Soest durchgeführt wird. Dabei können Bürger einen autonom fahrenden Bürgerbus nutzten, der langsam durch die Innenstadt fährt und so die unterschiedlichen Bereiche verbindet.
Benedikt Striepens stellte die Frage, was die Teilnehmer bereit wären, für den Klimaschutz zu geben. Daraufhin erzählte Olaf Steinweg, dass er seit fast 2 Jahren als Außendienstler, der 50.000km im Jahr unterwegs ist, nur noch maximal 130 km/h fährt und das sehr entspannend findet. Er fordert eine staatliche Geschwindigkeitsbeschränkung, wie sie ja in fast allen anderen Ländern der Erde gilt. In Werne wünscht er sich mehr 30er Zonen.
Johannes Lückenkötter lebt erst seit einem Jahr in Werne und arbeitet in Dortmund. Um autofrei zu leben findet er Werne für sich und seine fünfköpfige Familie optimal. Mit dem neuen Lebensstil zwischen Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln kommt die Familie bestens zurecht. Jetzt wünscht er sich nur noch eine solidarische Landwirtschaft in Werne, bei der auch Kinder die Natur erleben können und regionale Lebensmittel angebaut werden.
Die Mehrheit der Teilnehmer des Cafe´Future wünschte sich mehr staatliche Vorgaben für den Klimaschutz. Denn ohne Verbote würde noch heute in Restaurants geraucht und im Rhein würden - so wie schon in den 70er Jahren – keine Fische mehr schwimmen.

Das deutsche Klimaschutzgesetz geht nicht weit genug!

Café Future am 15.04.2021: Ökofair und Nachhaltig

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Im Café Future am 15.4.2021 waren der Pfarrdechant Schäfer und ehrenamtlich Engagierte der katholischen Gemeinde St. Christophorus zu Gast.

Neben der Frage welchen Einfluss der Klimawandel auf die Erhaltung der Schöpfung hat, ging es auch um ganz praktische Dinge. Denn die Katholiken haben sich das Ziel gesetzt, eine ökofaire Gemeinde zu werden und wollen in Zukunft ihre Produkte und Dienstleistungen ökofair beschaffen.

#AlleFür1Komma5 - Schützt das grüne Tor zum Münsterland!

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NEIN! zum Gewerbegebiet Nordlippestraße
Demonstration am zukünftigen Gewerbestandort Nordlippestraße.

Klima-Bürgerrat als Ziel für die Stadt Werne - das ifeu Institut lädt die Stadt Werne zur Beteiligung an ihren Forschungsprojekt ein.

Geplantes Gewerbegebiet: Gegner gründen Bürger-Initiative

Große Resonanz auf Demo gegen geplantes Gewerbegebiet

Überraschend viele Teilnehmer an Menschenkette in Werne

Leserbrief von Dr. Peter Böhm am 17.03.2021 in der RN:

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Wehrt Euch, Werner BürgerInnen!
Der totgeglaubte Geist der Düsbecke erhebt sein schmutziges Haupt und bedroht in neuem Gewand unser schönes Werne. Das vom Planungsausschuss (nur die Grünen stimmten dagegen) durchgewunkene Industriegebiet an der Nordlippestraße wird die, durch eine Bürgerinitiative in den 90er Jahren verhinderte Giftmülldeponie, in den Schatten stellen. Das Ganze segelt unter dem Namen „Kooperationsprojekt“ unklar ist, mit wem hier kooperiert wird, mit den Werner BürgerInnen jedenfalls nicht. 320.000 m² bestes Ackerland für Erdbeeren und Spargel sollen hier Großprojekten aus dem Ruhrgebiet geopfert werden. Das Autobahnschild „Ruhrgebiet“ auf der A 1 wurde auf Werner Protest hin auf die Südseite der Lippe versetzt. Und nun lädt die Stadtverwaltung – anderer Bürgermeister, anderer Stadtrat, aber die gleiche Sucht nach Gewerbesteuer – Großfirmen mit jeweils einem Flächenbedarf von mehr als 5 Hektar (=50.000 m²) aus dem Bereich des Regionalverbands Ruhrgebiet (RVR) ein, bei uns zu bauen.
Es ist planungstechnisch schon 5 vor 12 aber wir müssen den PolitikerInnen jetzt zeigen, was wir von dem Projekt halten. Am Freitag um 16 Uhr, Ecke Butenlandwehr- B 54, startet der nächste Protest gegen dieses Projekt und für mehr Klimaschutz in Werne.
Dr. Peter Böhm

Café Future am 11.03.2021: Klimaschutz und Stadtentwicklung im Dialog

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Rückblick folgt...

Aufstellungsbeschluss zum Regionalen Kooperationsstandort Nordlippestraße Nord vom 09.03.2021

Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat mehrheitlich zugestimmt!

Stadtrat entscheidet über neues Gewerbegebiet Nordlippestraße ohne Anhörung der Bürger 

Es ist ein Skandal. Erst durch die Pressearbeit ehrenamtlicher Klimaschützer von Natürlich!Werne erfahren die Menschen von dem folgenreichen Beschluss, über den der Stadtrat am 9. März entscheidet. Es geht um die Genehmigung des neuen, 60 ha großen Industriegebietes Nordlippestraße als

Regionaler Kooperationsstandort im Regionalplan Ruhr (RVR)


Das idyllisches Tor zum Münsterland soll durch einen Riegel aus Beton und Großindustrie verdrängen werden.

Noch nicht einmal die Anwohner wurden von den Plänen informiert. Was Wernes Stadtrat damit bezweckt können Anwohner, Bürger und Unternehmer in Werne nicht begreifen. Denn die Flächen - die nur für die Ansiedlung von Großindustrie ab 5 ha genutzt werden können - sind ausschließlich für die Expansion der Städte des Ruhrgebiets gedacht, die selber keinen Platz mehr haben. Regionale Handwerksbetriebe gehen leer aus. Und schlimmer noch: wer das riesige, wertvolle Ackerland wirklich als Industriegebiet freigibt, zerstört ein lebendiges Naherholungszentrum, das nicht nur für den Klima-und Artenschutz wichtig ist, sondern auch für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Denn in der Vergangenheit hat Werne viele Anstrengungen unternommen, um die Stadt lebenswert zu machen. Glückliche Familien, Touristen und Tagesausflügler nutzen gerne das gut ausgebaute Netz von Rad- und Fahrradwegen. Von dem gesellschaftlichen Leben profitiert auch der Einzelhandel in Werne. Doch was passiert, wenn das neue „Industriegebiet Nordlippestraße“ Werne vom Münsterland abriegelt? Es könnte gut sein, dass der natürliche Charme der Stadt verschwinden. Bei Facebook hat ein intensiver Austausch über das Thema begonnen. Viele Bürger sind entsetzt und sorgen sich um den Erhalt ihrer liebenswerten Heimat mit dem historischen Zentrum. Auch für den Klimaschutz, den jetzt alle Staaten der EU als wichtigstes Projekt für die Zukunft deklariert haben, wäre die Entscheidung ein Desaster. Wie sollen wir in 30 Jahren klimaneutral leben, wenn wir noch heute wertvolle Natur zerstören um Industriegebiete für den Konsum von gestern freizugeben? Werne braucht ein zukunftsweisendes Entwicklungskonzept für den wirtschaftlichen Wandel. Aktuell erarbeitet Herr zur Bonsen als Klimamanager gemeinsam mit erfahrenen Agenturen ein Klimaschutzkonzept. Die Ergebnisse werden Ende des Jahres vorgestellt. Es geht um mehr Lebensqualität für Bürger, Natur und Umwelt. Ziel sind sinnvolle Maßnahmen für ein Leben mit weniger Verbrauch der giftigen Treibhausgase. Würde der Stadtrat noch vor Veröffentlichung der Ergebnisse der Klimaschutz-Ergebnisse die Freigabe des Gewerbegebietes beschließen, wäre das ein harter Schlag für den Klimaschutz und die Lebensqualität in Werne.

Regionale Kooperationsstandorte

Jugendhilfe Werne, Klimainitiative und Kita gewinnen Klimaschutz-Preis

Café Future am 04.02.2021: Nachhaltigkeit im Alltag

Leben als Experiment

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Selbstversorger von Zahnpasta bis Röstkaffee: Für Christiane Englisch steht die Freude an der wachsenden Lebensqualität im Mittelpunkt. Sie gab viele inspirierende Anregungen, neues auszuprobieren und selbst zu entscheiden, welche Dinge sinnvoll und nachhaltig zu verändern sind und gleichzeitig mehr Freude in unser Leben bringen.
Zum Beispiel experimentierte sie mit selbst geröstetem Kaffee aus Eicheln oder Löwenzahlwurzeln. Ihr Ergebnis war schließlich ein im eigenen Backofen gerösteter fair-Trade Kaffee, den sie roh und unverpackt einkauft. Dieser schmeckt ihrer Familie am besten, wenn er mit der Hand gemahlen und in der italienischen Kaffeemaschine wunderbar duftend zubereitet wird.
Doch Christiane English bewertet ihr Leben nicht als einfach, sondern eher als Kraftsport, der zur  geliebten Routine wird und irgendwann richtig Spaß macht.
Ihr Tipp für alle Neueinsteiger im nachhaltigen Leben: fangen Sie da an, wo es am meisten Freude macht ...

Begeisterung für Solidarische Landwirtschaft in Werne

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Mit 37 Teilnehmern beim Café Future war das Interesse für die solidarische Landwirtschaft überwältigend. Zu Gast war diesmal Laurin Berger von der SoLaWi Lippeauen Bork e.V., der den interessierten Teilnehmern Einblicke in sein Leben als angestellter Öko-Landwirt auf dem Hof gab, die Auswahl des Saatguts und biologischer Anbaumethoden erklärte und auch die Kostenstruktur und Organisation des Projektes transparent machte. Es wurde deutlich, dass solidarischen Landwirtschaft den Klimaschutz unterstützt. Und auch für Landwirte, Ernteteiler (so werden die Mitglieder genannt) und für die Umwelt sind deutliche Verbesserungen spürbar.

Mit vielen Bildern und Fakten nahm Laurin Berger die Teilnehmer auf eine 1, 5 Stunden lange Reise zur Öko-Landwirtschaft in der SoLaWi mit. Die Teilnehmer hingen an seinen Lippen, stellten Fragen und konnten im anschließenden Workshop eigene Ideen für eine solidarische Landwirtschaft in Werne austauschen. Auf nur 2 ha bewirtschaften drei fest angestellte Gärtner das ganze Jahr über den Hof. Das Projekt ernährt 100 Ernteteiler, die an jedem Freitag und Samstag ihren Anteil an der aktuellen Ernte abholen können. Rund 80 verschiedenen Gemüsesorten werden von Ende April bis Ende Februar geerntet. Die Vorteile handwerklicher Nahrungsmittelproduktion sind vielfältig. Ökologisches Saatgut unterstützt die Diversität auf dem Feld und bietet alten, weniger anfälligen und robusten Sorten einen Platz auf dem Acker. Das führt zwar zu wenige Erträgen, dafür aber zu besseren Geschmack und ein klares Plus für die Umwelt, da auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet werden kann. Durch Fruchtfolge und Mischkultur, Gründüngung und Mulchen wird die Qualität des Bodens verbessert. So wird Humus aufgebaut, der den Boden fruchtbarer macht und mehr Wasser speichern kann. Regenwürmer und wertvolle Bodenorganismen fühlen sich dort wohl und unterstützen die Fruchtbarkeit, was den Einsatz von chemischen Düngemitteln und Giftstoffen unnötig macht.

Durch die Kombination von frühen und späten Sorten wird die Anbausaison verlängert und es kann deshalb auf energieintensive Kühlung und lange Lagerung der Ernte verzichtet werden. Nicht nur Kinder schätzen die bunte Lebensmittel-Auswahl. Schmackhafte, vergessener Sorten wie Schwarzwurzeln, gelbe Möhren oder Pastinaken sind ein Genuss.

Toll war auch der vielfältige Hintergrund der Zuhörer und Mitmacher. Im digitalen Cafe´ Future haben sich die unterschiedlichsten Menschen getroffen. Ökogärtner, klassische Landwirte, Kleingartenbesitzer und interessierte Stadt-Menschen haben Neues über das Thema „solidarische Landwirtschaft“ erfahren, einander zugehört und sich gegenseitig inspirieren. Die Stimmung war fast schon euphorisch und alle waren sich einig: biologisches Gärtnern ist gut für den Klimaschutz, bringt Menschen zusammen und macht erlebbar woher unsere täglich

Nahrung kommt. Die Gruppe Natürlich!Werne unterstützt das Projekt „solidarische Landwirtschaft“ in Werne auch in Zukunft. Im Frühjahr wird es einen Rundgang über den Hof in den Lippeauen geben. Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Café Future am 03.12.2020: Mikroabenteuer vor unserer Haustür

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Was wäre, wenn das Erleben von Natur und Umwelt die Freizeitgestaltung von Erwachsenen, Kindern und Familien neu bereichert? Denn in der Natur die Seele baumeln zu lassen und tief durchzuatmen, ist für viele Menschen der Inbegriff von Urlaub und Erholung.

Café Future am 05.11.2020: Globale Klimagerechtigkeit und ethischer Konsum 

mit unserem Referenten Bailey Ojiodu-Ambrose 


Café Future am 01.10.2020: Wirtschaft neu denken

Nachhaltig wirtschaften statt Wachstumswahn - mit unserem Referenten Winfried Hoch

Kundgebung zum Klimaschutz am 25.09.2020

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Am 25.09.2020 hat nachmittags ab 15:00 unsere Kundgebung auf dem Marktplatz in Werne stattgefunden. Unter Einhaltung der aktuellen Abstandsregeln zum Infektionsschutz haben wir mit der Unterstützung von 11 Redner aus unserer Stadt auf die Dringlichkeit einer Lebensweise mit reduziertem CO2-Fußabdruck - auch bei uns in Werne - aufmerksam aufmerksam gemacht.
Die Veranstaltung wurde durch Toni Tuklan musikalisch begleitet.

Café Future am 03.09.2020

mit Herrn Bülte und Herr zu Bonsen von der Stadt Werne

Naturgärten: Wellnessoase für Mensch und Tier

Drei Gartenführungen mit anschließendem Austausch
am 22.08.2020 bei Uta Kurz und Olaf Steinweg in Werne

Café Future am 04.06.2020: Nachhaltige Gebäude

mit unserem Referenten Dominik Büning 

Wahlprüfsteine zum Thema Klima und Umwelt

Wir unterstützen die Ortsgruppe People for Future Werne bei ihrer Befragung der politischen Parteien sowie der Stadtrats- und Bürgermeister-Kandidaten zum Thema Klima und Umwelt.

Blühstreifen-Aktion in Werne

Wir haben die Patenschaft für 135 m Blühstreifen bei der diesjährigen Blühstreifen-Aktion in Werne übernommen. Hierbei wurden zussammen mit den Landwirten aus Werne auf 18 km Länge insgesamt 55 000 m2 landwirtschaftliche Fläche mit heimischen Pfanzen, die Nahrung für Insekten sind, begrünt.